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kurzer Schweiz-Trip

Wie gut, dass deutsche Feiertage in der Schweiz teilweise normale Tage sind, da kann man ohne großen Trubel durch die Schweizer Alpen wandeln und die Ruhe genießen. Konkret ging es zu Besuch auf die Wildstrubelhütte bei Lenk – mit einem ansehnlichen Sonnenuntergang sowie magischen Sonnenaufgang auf dem Rohrbachstein und Blick auf Dom, Matterhorn und Mont Blanc!

Sellrainer Hüttenrunde

Nachdem mich die Alpenquerung schon über die Dortmunder und Pforzheimer Hütte quer durch die Sellrainer-Hüttenrunde geführt hatte, ergab sich spontan die Gelegenheit (danke für die Initiative, Helena!) die komplette Hüttenrunde zu machen.

Die Runde kann in verschiedenen Variante gegangen werden und man trifft doch immer wieder diesselben Leute unterwegs. Trotz bestmöglicher Planung kommen aber bspw. manchmal Ausfälle von Hütten-Kraftwerken dazwischen, sodass man immer etwas flexibel sein sollte 😉

Letztendlich kam folgende Runde zustande: Start in Sellrain (über das Windegg) nach Praxmar (über den Oberstkogel) zum Westfalenhaus (über die Zischgenscharte) zur Pforzheimer Hütte (über den Gleirscher Rosskogel) zur Schweinfurter Hütte (über den Hochreichkopf) zur Bielefelder Hütte (über die Mittertal Scharte) zur Dortmunder Hütte (über den Sellrainer Höhenwanderweg) zurück nach Sellrain.

Aber genug Text – hier die Bilder 🙂

  • Die saftigen Alpen waren auch bei diesen neugierigen Gefährten sehr beliebt.
  • Täglich zwar nicht, aber an mehreren Passagen waren die Murmeltiere unsere Begleiter
  • rutschiger Untergrund und schlechte Sicht – nicht die besten Voraussetzungen
  • Schon nach wenigen Metern ist von der Pforzheimer Hütte fast nichts mehr zu erkennen.
  • Dafür gibt es ein wundervolles Schauspiel wenn sich der Nebel Stück für Stück auflöst und emporsteigt.
  • Wenn man jedoch zu hoch unterwegs ist, läuft man wieder mitten in der Suppe…
  • Am nächsten Tag dafür perfektes Bergwetter für unsere längste Tour und den höchsten Gipfel – mit unglaublichem Panorama!
  • Schön ausgesetzt geht es hoch über dem Ötztal entlang Richtung Bielefelder Hütte.
  • Kaum bieg man um die Ecke oder schaut nach oben – überall Schafe… für ihre Lieblingskräuter scheint kein Weg zu steil/steinig.
  • Geniales Panorama von der Terrasse der Bielefelder Hütte – am Morgen erwacht ein Gipfel nach dem anderen…
  • Hoffen wir dass das Wetterkreuz seinen Zweck erfüllt und das Ötztal vor Naturkatastrophen schützen kann.
  • Viele Passagen waren durch reine Steinlandschaften geprägt, wie hier auf dem Weg zur Mittertal-Scharte.
  • Mit einem Blick auf den Wegesrand findet man überall kleine Überraschungen…
  • Am Ende des Sellrainer Höhenwanderwegs ergibt sich ein genialer Blick auf das Inntal – leider bedeutet es auch den Abstieg zurück in den Alltag.

Einblicke in die Alpendurchquerung

Ein schönes Spektakel, wenn sich die Täler langsam mit Licht füllen.
Auch wenn der Weg bereits absehbar ist – ein langer Abstieg mit über 2000hm steht noch bevor…
Riesige Gletscher bedecken den Großteil der Gebirgskette – der Monte Vioz ist davon zum Großteil nicht betroffen und somit der höchste „Wanderberg der Ostalpen mit 3645m.
Einfach fesselnd – diese Strukturen, Linien und Risse der Hintereisferners…
Kurze Pause am Nedersee beim passieren der Gurgler Hochebene mit Blick auf den Gurgler Ferner.
Kurz ist das Kreuz zu sehen, weil die Wolken aufgemacht haben – die Aussicht ist aber leider nur beschränkt möglich.
… erst recht in der Sauna. Voller Luxus im „Berghotel“ Bellavista auf 2800m.
Das erste Mal, dass ich einen echten Fliegenplilz sehe! Auch die kleinen Dinge neben dem Weg sind durchaus bemerkenswert…
Im Vinschgau angekommen – Äpfel soweit das Auge reicht!
Wie die meisten Bergseen wunderschön anzusehen – wer baden möchte muss sich aber warm anziehen 😉
In den Alpen ist man niemals allein – selbst an der Scharte ins Zwieselbach-Tal verkommen einem diese treuen Gefährten.
Interessant, wie sich die Wolken und Nebelschwaden an den Bergen anheften – so ganz frei wird das Reintal an diesem Tag nicht werden…
So manches Tal erstaunt einen doch immer wieder – die Vielfalt an Untergründen und Farben geben ein schönes Gesamtbild.
Die ersten 1000hm vom Inntal bis zum Bärlehnkreuz sind geschafft – ein herllicher Ausblick ins Tal und auf die Mieminger Kette. Es warten jedoch weitere 1000hm bis zum Grießkogel…
Frisches Wasser aus dem Bach und einen wunderschönen Ausblick auf die gegenüberliegenden Gletscher bei bestem Sonnenschein!
Einen beeindruckenden Blick hat man auf den Gletscher vom Ramolhaus (wenn man nicht bei Regen und Nebel ankommt) – mit 3008m die höchste Hütte meiner Tour.
Aus der Ferne waren die Gämsen fast nicht zu erkennen – hätten sie nicht einige Steinschläge ausgelöst, hätte ich sie vermutlich gar nicht bemerkt.
Leider haben die Talbewohner keinen so schönen Sonnenaufgang, dafür hängen zu viele Wolken im Tal. Hier hat sich der Aufstieg zur Martellhüte am Vorabend definitiv gelohnt!
Auch wenn der Wasserfall hier schön ins Bild passt… das Wasser das hier hinabstürzt zerstört den oben liegenden Gletscher.
Dass sich die Schafe auch ausgerechnet auf dem Weg niederlassen müssen… naja es sind noch wesentlich angenehmere Kameraden als die Rindvieher, die sonst auf ihren Weiden den Platz versperren.
Auch wenn sich der Mensch häufig groß und machtvoll vorkommt – im Vergleich zu den Naturgewalten ist er winzig klein.

Hier ein paar Impressionen von meiner Alpenüberquerung in Anlehnung an die Route nach Hans Losse („L1“). Es waren viele Erlebnisse auf dem Weg, die sich leider nicht alle mit der Kamera festhalten liesen. Ein paar schöne Bilder sind hoffentlich trotzdem entstanden.

Besuch in Göteborg

… im schönen Fischerörtchen Fjällbacka
… an der Uferpromenade von Smögen
Ausflug nach Marstrand
wunderschöne Tulpen im botanischen Garten
unbenutzte Boote im Frühjahr

Nachdem lange Pause war hier mal wieder ein paar Eindrücke – dieses Mal aus Schweden. Bei zumeist gutem Wetter und schöner Frühlingspracht sind in und um Göteborg unzählige Bilder entstanden. Die schönsten seht ihr hier 🙂